© Stadtarchiv Remscheid

Aktuelles

True Crime aus Remscheid

Neue Podcast-Folge!

Der Fall Helmut Daube hielt die Gesellschaft vor 100 Jahren in Atem. Jahre später gibt es einen Mord nach gleichem Muster in Berlin - dort wird der Täter gefasst: Rolf vom Busch. Viola Meike und Sarah Baldy haben sich auf die Spuren des Hochstaplers begeben und Details wie aus einem Krimi zusammengetragen. Eine Kerze auf dem Friedhof von Wien beschäftigt die beiden bis heute. Die ganze Geschichte erzählen sie im Gespräch mit RGA-Redaktionsleiter Axel Richter.

Hören Sie hier den 3. Fall der neuen Reihe des Remscheider Generalanzeigers "Wahre Verbrechen - True Crime Remscheid"

Polizeifoto von Rolf vom Busch 1932
© Landesarchiv Berlin

Remscheid um 1900

Stadtarchiv und BGV zeigen die schönsten Aufnahmen Hugo Mendes

Mit imposanten großformatigen schwarz-weiß Bilddrucken des Fotografen Hugo Mende (1866-1952) lädt das Stadtarchiv in Kooperation mit dem BGV - Abtl. Remscheid zu einer Zeitreise in das Remscheid zu Anfang des vergangenen Jahrhunderts ein.

Die Ausstellung wird in den Räumlichkeiten Markt 13 gezeigt, an einem Ort, der den Schwerpunkt von Mendes fotografischem Schaffen dargestellt hat: Der Remscheider Markt und seine Umgebung, einschließlich der Alleestraße.

Hugo Mende lebte ab 1892 in Remscheid, wo er in der Alleestraße 28 viele Jahre lang ein Fotoatelier betrieb und sowohl die Innenstadt als auch die schönsten Winkel seiner Wahlheimat ablichtete. Die wichtigsten Ereignisse der Stadtgeschichte, wie den Kaiserbesuch im Jahre 1899, dokumentierte er mit seinen Aufnahmen. 

Die Ausstellung zeigt zum einen die Alleestraße in ihrer einstigen, durch den Bombenkrieg verloren gegangenen Pracht, und zum anderen den Markt als Treffpunkt der RemscheiderInnen und ihrer hauptsächlich aus Hessen zugewanderten Arbeitskräfte um die Jahrhundertwende des vorigen Jahrhunderts.

Die Ausstellung wird am 28.10.2023 um 18 Uhr, im Rahmen der Nacht der Kultur, eröffnet. Anschließend wird die Ausstellung noch bis Jahresende zu sehen sein. Ein Besuch ist zu den regulären Öffnungszeiten des städtischen Beratungszentrums, sowie samstags und sonntags von 15-18 Uhr möglich.

 

 

 

 

 

Massenentsäuerung der historischen Einwohnermeldekartei

Eine wichtige Quelle für die Familienforschung, Erbenermittlung und Feststellung der Staatsangehörigkeit ist die Einwohnermeldekartei. Leider ist die ältere Remscheider Einwohnermeldekartei (1882-1929) durch die im Papier enthaltene Säure stark angegriffen, die regelmäßige Nutzung hat dem Bestand zusätzlich geschadet. Die Landesinitiative Substanzerhalt (LISE), ein Projekt des Landes NRW, zusammen mit der Koordinierungsstelle für die Erhaltung schriftlichen Kulturguts (KEK), ein Förderprogramm des Bundes, haben uns dankenswerterweise im Jahr 2021 einen erheblichen Zuschuss zugestanden, mit dessen Hilfe die ältere Remscheider Einwohnermeldekartei (1882-1929) entsäuert werden konnte. Die anschließende Verpackung in archivtaugliche Mappen und Kartons haben freundlicherweise die Restaurator*innen des LVR AFZ übernommen, welches auch hierfür einen großzügigen Zuschuss geleistet hat. 

 

 

Digitalisierung der historischen Einwohnermeldekartei

In einem nächsten Schritt erfolgt seit Frühjahr 2022 die Digitalisierung des Bestandes. Auch hierfür konnten wir glücklicherweise bereits einen sehr hohen Förderzuschuss erhalten, um die immerhin rund 200.000 Einzelblätter digitalisieren zu lassen. Diese Fördermittel entstammen einer Zuwendung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Es handelt sich um ein Projekt im Rahmen von „WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von NEUSTART KULTUR“, einem Programm, welches auf einen Neustart des kulturellen Lebens in Deutschland in Zeiten von Corona und danach abzielt, indem Kultureinrichtungen zur Wiedereröffnung ihrer Häuser, Programme und Aktivitäten ertüchtigt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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