Wegweiser Streetart in Remscheid
Alt-Remscheid
- Zentrum
- Kremenholl
- Hasten
- Reinshagen
- Honsberg
Remscheid-Süd
Remscheid-Lennep
Remscheid-Lüttringhausen
Standort Pavillon: Alleestraße/Ecke Mandtstraße
Remscheid Zentrum - Konrad-Adenauer-Str./Ecke Scharffstr.
Unikat Colors Rene Schneider
Die beiden Künstler, die das zentrale Wandbild erstellt haben, sind Rene Schneider von unikat-colors Remscheid und der südafrikanische Künstler Kevin Schiffer. Thematisch geht es in dem Bild um Solidarität, Gleichheit und gesellschaftliche Teilhabe.
Unter dem Titel "Weltbaustelle Remscheid" war 2016 der Caritasverband Remscheid e.V. der Kooperationspartner.
René Schneider und Kevin Schiffer erhielten Unterstützung von weiteren Street-Art-Künstlern: Patrik Wolters aus Hannover und Marc Stania aus Wuppertal.
© unikat-colors
Hasten - Trasse des Werkzeugs
Unikat Colors Rene Schneider
Auf den Spuren der Werkzeugindustrie in Remscheid
Die Wurzeln der Remscheider Werkzeugindustrie liegen an den zahlreichen Bächen im Tal. Dort wurde einst mit Hilfe der Wasserkraft hochwertiger Stahl geschmiedet und bearbeitet. Mit der Erfindung der Dampfmaschine 1850 stand eine ortsunabhängige Energiequelle zur Verfügung. Die Industrieunternehmen expandierten auf den Höhen und legten sich wie ein Gürtel um die Innenstadt.
Mit der Eisenbahn begann eine neue Ära: Nach dem Bau der Hastener Trasse 1883 profitierten viele Unternehmen vom eigenen Gleisanschluss. Waren und Rohstoffe wurden fortan mit der Eisenbahn transportiert.
Heute ist die Trasse des Werkzeugs zum künstlerisch gestalteten Fuß- und Radweg umgebaut. Die Produkte der Firmen wurden zur Markierung und Gestaltung im Bodenbelag des drei Meter breiten Weges eingesetzt.
© Unikat-Colors
Wegweiser Streetart in Remscheid Honsberg
Mehr als zwanzig Graffiti-Künstler aus aller Welt hatte der Organisator Marko Leckzut, selbst Graffiti-Künstler, im Juli 2016 zusammengetrommelt, um dem „Streetart“-Festival und zugleich dem Ortsteil Honsberg einen außergewöhnlichen Flair zu geben. Fast pünktlich sind die Werke fertig geworden und werden hoffentlich dem Betrachter noch lange erhalten bleiben, wenngleich die Zukunft mancher bemalter Häuser unklar ist. Ehrenamtlich haben die Künstler gegen geringes Entelt gearbeitet.
Hier die „Graffiti-Namen“ und Nationalitäten der Akteure: BASCO(GER), BASKE(GER), DATER(GER), HIFI(GER), INTRO(GER), KAYO(GER), MACS(IT), ME(GER), MOTER(GER), NILKO(FR), PLAQUE(GER), POET(GER), RAST(GER), SPADE53(GER), SURE(GER), TRETZE(ES), TURBO(TUR), TWIK(GER), VERS(GER), WERT(GER), ZS(GER) und ZURIK(CO).
Halskestraße
Siemensstraße
Honsberger Straße
Thomasstraße
Honsberg - Halskestr. 39
Smong (GER)
Der Aspekt des Vergänglichen
Hier wie anderswo in Remscheid zeigt sich inzwischen, dass Streetart nicht davor gefeit ist, zu verbleichen und unansehnlich zu werden. Auch den Fassaden-Bildern im ganzen Stadtgebiet, den Kino-Motiven an der Unterführung am Hauptbahnhof und anderen Werken in Parkhäusern, auf Garagenwänden, Trafokästen, usw. wird das auf kurz oder lang nicht erspart bleiben. – Ein Grund mehr, beizeiten für Ersatz zu sorgen!
© EFFI
Honsberg - Siemensstr. 57
ZSone (GER)
Honsberger Geschichten
Mit den Menschen des Quartiers sammelte die Kulturwerkstatt Ins Blaue e.V. bei Treffen im Nachbarschaftswohnzimmer, auf dem Stadtteilfest oder im Martins Eck charakteristische Honsberger Geschichten und Fotografien. Daraus hat Marko Leckzut auf der Fassade der Siemensstraße 57 ein Bild der Honsberger Geschichten geschaffen. Über einen QR-Code sind Ausschnitte der Interviews zu hören. Die Geschichten werden so für Bewohner:innen und Besucher:innen des Honsbergs sichtbar und schaffen bzw. stärken neue verbindende, lokale Identität. Begleitend zum Geschichtensammeln und ihrem „Verbildlichen“ bot Marko Leckzut im Herbst 2022 einen Streetart-Workshop an.
© Marko Leckzut
Honsberg - Honsberger Str. 29
ZSone (GER)
Ins Blaue ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für kulturelle Entwicklung im Remscheider Stadtteil Honsberg einsetzt. Die Basis der Kulturwerkstatt bilden die 8 Häuser in der Siemensstraße und Halskestraße, die mit Ateliers , Werkstätten, einer Galerie, Gemeinschafts- & Veranstaltungsräumen gefüllt sind. Auf den anliegenden Grünflächen finden Projekte, Workshops und Festivals statt. Neben den Ateliers finden sich auch öffentliche Räume wie das Nachbarschafts-Wohnzimmer, wo man gerne mal zusammen kocht und sich zum Plaudern trifft. Die Ins Blaue Art Gallery präsentiert regelmäßig Ausstellungen und Projekte mit nationalen und internationalen Künstler:innen. In der Halskestraße 26 finden Wohnzimmerkonzerte und andere Events statt. Die Textilwerkstatt bietet Workshops und die Möglichkeit zum Nähen und Drucken. In der grünen Mitte und im Garten 21/23 finden Events unter freiem Himmel statt. Seit dem Start im Jahr 2013 ist viel passiert und das Graffity „Nachbarschaftselixier“ spiegelt das Motto des Vereins wieder, der sich ganz der Kreativität und der Gemeinschaft im Quartier verschrieben hat. (Text in Anlehnung an die Website Ins Blaue e.V. | Kunst, Kultur, Ateliers auf dem Honsberg (ins-blaue.net))
© EFFI
Remscheid Lennep - Parkhaus Lennep Klosterkirche
Unikat Colors Rene Schneider
Hardtstr. 17
„Wilhelm Conrad Röntgen wurde am 27. März 1845 in der traditionsreichen Tuchmacherstadt Lennep geboren. Hier verbrachte der Sohn einer Tuchmacherfamilie auch seine ersten Lebensjahre – bevor ihm im Jahre 1895 der große Durchbruch gelang. Er entdeckte an der Universität Würzburg ein Phänomen, das die ganze Welt heute als Röntgenstrahlen kennt. Seine Arbeit revolutionierte nicht nur die medizinische Diagnostik und Therapie, sie bereitete auch den Weg für hochtechnologische Anwendungen, die wir heute noch mehr als damals zu nutzen wissen. Zu Recht erhielt dieser geniale Physiker, Entdecker und Forscher 1901 den ersten Nobelpreis für Physik.“ (Text entnommen aus der Website des Deutschen Röntgenmuseums www.roentgenmuseum.de)
An das Wirken des großen Sohnes unserer Stadt erinnern heute in Lennep das Deutsche Röntgen Museum und das Röntgengeburtshaus.
© Unikat-Colors